So, wie versprochen hier schonmal ein kurzer Bericht.

Am Freitag den 12.11.2010 gegen mittag war es endlich soweit. Die Fahrt nach Kaliningrad konnte starten. Nachdem wir schon öfters mal den Gedanken aufgegriffen hatten uns dem Ivan, der ja häufiger nach Kaliningrad fährt, anzuschließen, haben wir nach kurzer Planung den Entschluss gefasst diesmal einfach mitzufahren. Ivan hat noch eiligst die Visaformalitäten für uns erledigt, ein Hotel organisiert und seinen russischen Freunden unsere Ankunft angekündigt.

Die Fahrt ging los. René und Igor im Land Rover haben mich zuhause abgeholt. Dabei ist noch das leicht verwirrenden "Moskau 2Km"-Bild entstanden. Das ist bei mir in der Nähe, ein winzige Ortschaft, eigentlich eher eine Bushaltestelle.
An der A2 trafen wir dann auf Ivan und Jury. Die beiden fuhren im Pick Up, René, Igor und ich im Landi. Wir kamen einigermaßen zügig voran. Die A2 war widererwarten frei.





Noch am frühen Abend erreichten wir Polen. Kurzer Snack (Danke an René´s Schwiegervater für Frikadellen und Kartoffelsalat - köstlich!)- und Tankstop, weiter.
Auch hier ging die Fahrt gut vorran. Der Verkehr hatte sich zum Abend hin gut beruhigt.




(auch in Polen ist es nachts dunkel)

Etwa auf halber Strecke in Polen hatten wir dann noch einen Rast. Essen, Kaffee, Kippe, weiter.

Mitten in der Nacht erreichten wir die polnisch/russische Grenze. Lange Wartezeit wegen der vielen Formalitäten. Fotoverbot!
Als die Fahrt weiterging hatten wir noch ca. 50 Km bis nach Kaliningrad und der Morgen war bereits angebrochen.
Wir fuhren durch morgentliche Kaliningrad und kamen gegen 10.00 Uhr an unserem Hotel an.




Das Hotel ist sicher nicht die 1. Adresse am Platz, hat aber alles was man braucht und ist sehr günstig. Es befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen staatlichen Busbertiebe.



Einchecken, Frühstücken und weiter. Es sollte viel - sehr viel Programm auf uns warten.
Aber zuvor galt es mal nach dem Landi zu schauen. Während der Fahrt hatte sich sein Motorlauf stark verschlechtert.
Eine Expertenrunde versammelte sich.



Erste Anlaufstelle war Oleg´s kleine Hinterhofwerkstatt. Dort sollte dem Landi geholfen werden und für mich gabs was vor die Linse!











den Land Rover ließen wir bis auf weiteres bei Oleg, der sich drum kümmern wollte dort und fuhren nun weiter ins Kaliningrader Umland um uns dort mit ein paar Mitgliedern eines dortigen off road clubs zu treffen.
Ivan lud seinen Kia vom Trailer und nachdem alle eingetroffen waren ging es ins Gelände.
Schnell wurde uns klar was off road in Russland bedeutet. Alles bis dahin war Kindergeburtstag!























Wirklich ein großer Spaß! Überall spritzte der Schlamm, Kettensägen jaulten und machten den Weg frei. Winden hier, Gurte dort. Fahrten auf den Stoßstangen der Wagen verstärkten noch das off-road-feeling

Langsam dämmerte es. Eigentlich eine gute Zeit um nun aus dem Wald herauszufahren. Eigentlich. Aus Dämmerung wurde in Windeseile Dunkelheit und plötzlich war off road keine Spielerei verwöhnter Städter mehr sondern wurde zur zwingenden Notwendigkeit. Es wurde anstrengend und mühsam den Weg in der Dunkelheit aus dem Wald zu finden. Immer wieder fuhr sich jemand fest. Immer wieder mußte nach geeigneten Weiterfahrten gesucht werden.
Letztendlich fanden wir natürlich den Weg aus dem Wald und es ging relativ zügig zum Hotel. Dort kurz umgezogen und in Olegs Bus fuhren wir in ein kleines, gemütliches Restaurant. Bei Wodka und Bier (und Saft) gab es russisch/asiatische Köstlichkeiten in reichhaltiger Auswahl.
Abschließend machten wir noch eine nächtliche Stadtrundfahrt durch Kaliningrad bevor es zurück zum Hotel ging. Dort angekommen gings für manche noch an die Bar. Ich entschloss mich fürs Bett.

Am nächsten morgen gings zu Oleg. Dort holten wir den Land Rover ab. Diesem wurde der Dieselfilter getauscht. Anfangs dachten wir noch das Problem sei behoben. Aber die Motorprobleme ließen nicht lange auf sich warten. Seis drum: Der Landi fuhr. Zwar nicht sehr schön - aber er fuhr. Und so trafen wir uns abermals außerhalb von Kaliningrad mit ein paar Offroadern um in die Wälder zu fahren. Es war irgendwie etwas geselliger als am Vortag. Lag vermutlich an der höheren UAZ-Dichte

René hatte den niedlichen Plan ein wenig mit dem Land Rover mitzufahren und auf schwierige Passagen zu verzichten.
WUNSCHDENKEN!
Der Land Rover mußte genauso ran wie die UAZiks. Aber er machte seine Sache erstaunlich gut. Gleich bei der ersten Wasserdurchfahrt zeigte sich, daß die Länge des Land Rovers wohl sein größtes Problem darstellte. Während die UAZIKS mühelos den kleinen Fluss durchquerten, setzte René mit dem Rahmen auf und mußte herausgezogen werden. Aber ansonsten schlug die britische Ladie sich tapfer.























Nachdem wir diese kleine Hürde gemeistert hatten setzte sich die Fahrt durch eine atemberaubend schöne Landschaft fort. Das dieser kleine Flusslauf nur Auftakt zu weiteren Herausforderungen werden sollte, versteht sich dabei wohl von selbst, oder
Aber dazu mehr dann in Teil II, den Ihr hier in Kürze lesen könnt.

Viele Grüße:
Jörg

sehr gut

Hier gibts schonmal den Rest der Fotos:
http://gallery.me.com/uazjoerg#100031&view=grid&bgcolor=black&sel=120

Grüße:
Jörg

SUPER!

schnik, Ich war nicht dabei ('','','')

...wir werden nochmal fahren. Dann kommst Du mit!

Grüße:
Jörg

...oh Mann, ich auch!
Das Visum ist noch bis ca. mitte nächsten Monat gültig

Ich mach nachher erstmal den 2. Teil fertig.

Bis dann, Grüße:
Jörg

Geil geil geil!!!!!Wann gibts Videos ?Her damit .
Mein Visum gilt noch 5 Jare glaube ich ,will mit .