So, alle Kupferringe sind durch neue ersetzt, die an den Gewindestangen hatten es auch nötig, die wurden bestimmt schon x-mal festgezogen, das hat man gesehen & nicht umsonst hing dort immer ein Öltropfen. Neue Gummidichtungen haben die Filterglocken auch bekommen. Dann die neuen Filterkartuschen rein & alles wieder zusammengebaut. Mit den Sprengringen auf den Gewindestangen & den Kupferringen dort war eine ziemliche Fummelei, wie erwartet. Heute soll das frische Motoröl rein.

Grüße.
Axel

Frisches Motoröl ist drin. Statt der angegebenen 21,5 Liter haben 23 Liter reingepasst. Bei 18 Litern hat der Peilstab "voll" angezeigt. Dann den Motor ca. 5 min bei niedriger Drehzahl laufen lassen. Nach weiteren 2 min bis 3 min weiter Öl nachfüllen, bis der Ölstand auf dem Peilstab die obere Marke erreicht. Wieder was geschafft.

Grüße.
Axel

Immer wieder erstaunlich, was ein paar neue Kupferringe ausmachen. Die Ölfilter sind jetzt furztrocken, nicht ein Tropfen mehr.

Am Wochenende hatten wir Familienbesuch & bei der Gelegenheit am Sonnabend natürlich auch eine Ausfahrt mit dem Ural. Das hat Spaß gemacht, alles lief top. Meine Verwandten staunten, was bei so einem Auto zum Fahren alles dazu gehört (Lenkradius, Zwischengas usw.) & sie meinten, sie verstehen, warum mir das Uralfahren soviel Spaß macht.
Auf der Fahrt sind wir einem Gaz 69 begegnet, haben uns auch beide gegrüßt. Ich weiß nicht, ob es der hier aus dem Ort war oder ein anderer, da an diesem Tag hier in der Nähe ein Oldtimertreffen war. Jedenfalls hatte er ein dunkelgrünes Verdeck & ein ziemlich großes CA-Symbol auf der Seite.
Ab & zu rutscht die Kralle des Handbremshebels vom Zahnkranz & dann ist die Handbremse nicht bedienbar, da sie nicht greift. Bislang hat mich das nicht gestört, da man die Kralle einfach wieder drauf schieben konnte. Aber das Problemchen trat nun bei den letzten beiden Malen ausgerechnet beim Rangieren auf den Hof auf. Jedesmal rollt man weiter zurück als gewollt & ich habe keine Lust, schon wieder was um oder an zufahren. Sowas darf auch einfach nicht vorkommen mit einem 13-Tonnen-Laster! Also hab ich mich am Sonntag darum gekümmert. Ursache war eine fehlende Mutter (M8) am Bolzen der Kralle, so dass der Bolzen samt Kralle frei verrutschen konnte. Dies war mal ganz einfach zu lösen. Natürlich hab ich bei der Gelegenheit den Bolzen mal rausgeholt, gereinigt & alles neu abgeschmiert. Dann gabs eine Mutter samt Unterlegscheibe & Federring sowie einen neuen Splint. Nun verrutscht dort nichts mehr. Danach hab ich gleich das Bremsgestänge noch mal nachgestellt, so dass die Handbremse nun nach den vorgeschriebenen 4 bis 6 ratschen des Handbremshebels greift.

Grüße.
Axel

Ich kann nun vermelden, dass es sich tatsächlich um den örtlichen Gaz 69 handelte. Er war auf dem Weg zum Oldtimertreffen.

Heute Mittag waren wir wieder unterwegs, knappe 3 Stunden. Hat uns beiden viel Spaß gemacht, das Wetter war top, der Laster lief ohne Beanstandung. Erstaunlich für mich, in den ganzen Dörfern & kleinen Städten, in denen man mit dem Pkw noch schön mit 50 km/h durchkommt, fährst du mit dem Ural im 3. Gang mit 20 km/h bis 30 km/h. Mehr macht einfach keinen Sinn. Parkende Autos, nicht einsehbare Kurven & Kreuzungen, Fußgänger oder Opis aufm Fahrrad. Einmal bin ich kurzzeitig mal im 4. Gang mit 50 km/h dahingepeitscht, bestimmt zwei-, dreihundert Meter. Aber cool war es trotzdem.

Grüße.
Axel

Du weist schon das zu viel Öl nicht gut ist.

Hi Igor,

wieso zu viel Öl? Also ich meine, wie kommst du drauf, dass zuviel Öl drin ist?

Grüße.
Axel

Ural 4320 Motor nimmt 23,7 Liter
Bist also an der Grenze👍😉

Kamaz dagegen 24,5 Liter😉

Nach Wälzung meiner drei originalen Handbücher , steht für den URAL-4320 26,0l , für die KASMASe der Baureihen 53.. ,54... u. 55.. (alle 6x4) auch 26,0l , aber für den KAMAS-4310 (6x6) 34,0l drin .

Zitat von russ.snaiper im Beitrag #210

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Nach Wälzung meiner drei originalen Handbücher , steht für den URAL-4320 26,0l , für die KASMASe der Baureihen 53.. ,54... u. 55.. (alle 6x4) auch 26,0l , aber für den KAMAS-4310 (6x6) 34,0l drin .

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Mit 34 Liter gab's Angaben auch, aber auf Kühl System😉

Das sind originale Handbücher welche zu JEDEM Fahrzeug mitgeliefert wurden . Das für den KAMAS 4310 und für den URAL-4320 sind auf russisch ! Das für den KAMAS (6x4) ist auf deutsch ! Und ALLE drei sind Moskau/CCCP . P.S. für den 4310 steht noch dabei : Sommer Öl "M10G-2k" (GOST 8581-76) und für Winter Öl M8G-2k" (gl.GOST) !

In Russland sind aber andere Angaben😉

Ach Gott, ach Gott, hier ist ja was los. Also, ich werde mich nachher ausführlicher dazu äußern. Nur so viel, alles ist okay so, es muss sich niemand Sorgen machen. Danke Igor (& natürlich auch Holger & alle anderen), dass du hier ab & zu hilfreiche Tipps gibst. Schön, wenn noch jemand ein wachsames Auge drauf wirft & hilft, Fehler zu vermeiden.

Bis später.
Axel

Zitat von Ion Tichy im Beitrag #202

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... Statt der angegebenen 21,5 Liter haben 23 Liter reingepasst. Bei 18 Litern hat der Peilstab "voll" angezeigt. Dann den Motor ca. 5 min bei niedriger Drehzahl laufen lassen. Nach weiteren 2 min bis 3 min weiter Öl nachfüllen, bis der Ölstand auf dem Peilstab die obere Marke erreicht. ...

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Yuhu! Fast getroffen😂

Zurzeit haben wir ein paar Baustellen am Haus, deshalb bleibt für den Laster fast keine Zeit. Im Laster sind die Löcher für die Halterung des Feuerlöschers, warum also keinen anbringen? Letztens konnte ich einen passenden DDR-Feuerlöscher samt Halterung ergattern, würde mich nicht wundern, wenn der noch funktioniert. Ich musste nur die Halterung farblich anpassen, das ganze sieht dann so aus:

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O-Ton der Holden: "Jetzt hast du ihm einen Lippenstift verpasst."

Dann musste ich am Mittelrad der Fahrerseite einen überdurchschnittlich hohen Luftverlust feststellen. Manchmal hilft schon ein Lockern & erneutes Festziehen der Überwurfmutter des Radhahns & des Radhahns selbst. Diesmal nicht. Lecksuchzeug zeigte zuerst nichts an. Aber als ich es direkt ins Luftrohr des Radhahns sprühte, kam nach kurzer Zeit ein kleines Schaumkrönchen.

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Zum Glück nur der Radhahn & nichts Schlimmes. Ich werden ihn gelegentlich tauschen & den alten mal auseinandernehmen.

Grüße.
Axel

Neulich hab ich das Rad abgebaut & den Radhahn getauscht. Seitdem ist kein Luftverlust mehr festzustellen.

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Den alten Radhahn habe ich auseinander genommen. Kam ziemlich viel Dreck raus & der Metallring (laut Handbuch müssten es 2 sein) war total rostig. Hab alles mal gesäubert & den Metallring etwas vom Rost befreit. Mal sehen, ob ich den Hahn wieder dicht bekomme, dann lagere ich ihn ein.
Hintergrundstory: Der große Weise hat seine Radhähne genau so regeneriert. Ein mir bekanntes Großmaul hat daraufhin immer wieder behauptet, dies ginge gar nicht & sei somit erstunken & erlogen. Ich weiß nicht mehr, wie die Begründung genau lautete. Angeblich ginge der Plastikring kaputt oder es würde irgend eine Feder herausspringen oder ein ähnlicher Schwachsinn. Selbst im Handbuch jedoch steht oben genannte Reparatur beschrieben. Hauptsache, mal wieder Schei...e erzählt, was?

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Außerdem hab ich noch zwei Piercings für die Stoßstange aufgetrieben, die hab ich heute abgeschliffen, so gut es ging. Danach hab ich noch Fertan eingesetzt, das muss jetzt erstmal ein paar Tage einwirken.

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Grüße.
Axel