Nee. Es ist aber so, dass ich von Grund auf faul bin. Und wenn ich dann mal was mache, dann eben auch richtig. Außerdem will ich natürlich für den Laster nur das Beste. Es würde mir leid tun, wenn er gammelt, obwohl ich es verhindern kann. Und diese Hobby-Arbeit macht Spaß & ist mein Ausgleich zur Arbeit im Beruf.

Grüße.
Axel

Richtige Einstellung 👍

War auch gar nicht als Rechtfertigung gemeint. Mehr so als ... hmm ... Unterstreichung (?!).

Ach, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Die Unterlegkeile haben inzwischen ihre Füllung mit Fluidfilm erhalten. Also sind sie nun von innen erstmal geschützt & bereit dazu, von außen bearbeitet zu werden. Bei passender Gelegenheit werde ich sie gründlich abschleifen & neu lackieren.
Da ich einmal mit dem Fluidfilm zu Gange war, habe ich gleich noch weitere Ersatzteile konserviert. Innen mit dem Kompressor Fluidfilm Liquid rein & dann von außen Fluidfilm Gel mit dem Pinsel drauf. Anschließend das ganze gut verpackt & dann in der Scheune eingelagert. Für mehr hat die Zeit mal wieder nicht gereicht.

Grüße.
Axel

Es ging wieder etwas vorwärts. Die Kofferhinterkante hat ihren 2. Anstrich mit Brantho erhalten. Desweiteren musste in der Scheune noch etwas geräumt werden. Auch habe ich mich endlich mal gezwungen, den ganzen Dreck abzuwaschen, den das Kühlwasser-Dichtmittelgemisch im Motorraum hinterlassen hat. Was für ein Dreckszeug. Außerdem hab ich noch eine neue Bremstrommel für die Feststellbremse ergattern können. Auf den ersten Blick sah die ziemlich schlimmm aus.

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Da ich zu spät daran gedacht habe, die Trommel in diesem Zustand zu fotografieren, gibt es leider nur diese schlechten Bilder von der Innenseite. Aber ich glaube, man sieht trotzdem, was ich meine. Gottseidank war es aber gar kein Rost, sondern lediglich Konservierungsfett & -papier. Die Trommel war unter dem Fett nicht lackiert. Da ich sie im Gebrauchsfall aber möglichst schnell einsatzfähig haben will, musste das Fett an der Außenseite entfernt werden. Den genauen Zustand wollte ich ebenfalls überprüfen. Also mit Bürste, Lappen & Nitroverdünnung ran an das gute Teil.

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Dies hier kam zum Vorschein.

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Das Ergebnis kann sich sehen lassen, die Bremstrommel ist nagelneu. Jetzt folgte die übliche Prozedur, 3 Schichten Brantho mit der Rolle aufgetragen. Als Decklack habe ich Sprühfarbe genutzt, die ich mal für den Koffer gebraucht hatte. Schön, wenn man sowas noch sinnvoll aufbrauchen kann.

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Wenn die Farbe getrocknet ist, werde ich die Konservierungsfettschicht innen lediglich auffrischen. Dann wird die Trommel schön verpackt & ebenfalls an geeignetem Ort eingelagert.

Grüße.
Axel

Wieder ein Schrittchen vorwärts ...

Ich habe die Konservierung auf der Innenseite der Trommel mit Fluidfilm Gel wieder topfit für die nächsten Dekaden gemacht, außen natürlich auch nochmal eine Schicht drauf gestrichen & danach die Trommel ordentlich verpackt.

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Der Rest meiner heutigen Zeit ist leider wieder für andere Dinge drauf gegangen. Trotzdem, jeder Schritt zählt.
Grüße.
Axel

Heute hab ich mich mal um die Luft in den Reifen gekümmert. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass da langsam ordentlich was raus ist. Dem war aber nicht so. Die Verluste waren im Rahmen, alles i.O. Hab mir wohl nur was eingebildet. Die Reifen habe ich zentral mit dem Kompressor via Fremdeinspeisung & Reifendruckregelanlage kontrolliert & befüllt.
Im Sommer hatte ich schon gemerkt, dass am Rad auf der Fahrerseite der Hinterachse beim Befüllen mit der Regelanlage irgendwas undicht ist. Heute hab ich das gleich mal kontrolliert, der Schlauch ist hinüber. Wieder was zum Thema Qualität der russischen Ersatzteile. Ist nicht so schlimm, hab noch genug davon & sie sind auch nicht teuer. Trotzdem will ich noch mal prüfen, ob man hier welche in besserer Qualität bekommt. Hatte das schon mal erfolglos probiert & auch mal mit André besprochen. Nun, die Zukunft wird es zeigen.

Grüße.
Axel

Morgen bzw. Mahlzeit Dirk,

man hört ne Menge Begriffe, z.B. auch Füllanlage usw. Der Fachausdruck müsste jedoch Reifendruckregelanlage sein (Quelle siehe Bücherecke!). Ich sag mal, richtig fürs Gelände benutze ich die ja gar nicht. Und wie es bei der NVA teilweise heißt, man soll sie offen fahren, da ist der Verschleiß viel zu hoch. Aber wenn man sie im Regelfall geschlossen hat & nur bei Bedarf öffnet, ist sie eine prima Arbeitserleichterung & man kann vollkommen autark seinen Luftdruck kontrollieren & einstellen.

Die Ural-Lkw-Ersatzteile, die ich verwende, sind neuproduziert. Der Ural wird ja noch gebaut. Nur gibt es dort eben auch Qualitätsunterschiede. Gute russische Qualität, russische Qualität, Hinterhofqualität & chinesische Qualität. Man muss da mit viel Elan & Geduld suchen, um einen Händler zu finden, der dir die gute russische Qualität liefert. Wer dafür zu Faul ist, hat eben Pech gehabt. Die alten Sowjetschläuche (ich meine hier explizit die angesprochenen der Reifendruckregelanlage) waren die Besten, aber solche brauchst du dir heute natürlich nicht mehr holen. Das wäre das gleiche wie mit den original Sowjetreifen.

Die Idee, Schläuche hier herstellen zu lassen, ist natürlich nicht neu & ich mach das auch, wo es irgend geht. Nur klappt das aufgrund der Anschlüsse nicht immer. Da geben die Hydraulikbuden relativ schnell auf. Alternativ musst du Spezialisten finden (z.B. meine Treckerbude), die auch mal etwas tricksen oder du lässt die alten Anschlüsse auf neue Schläuche pressen. Dies ist jedoch auch nicht unbegrenzt & bei jedem Teil möglich bzw. zielführend. Es ist gerade mit besagten Schläuchen eben nicht so einfach.

Bei Bedarf gerne mehr dazu. Grüße.
Axel

Hallo Jungs , in der Regel blieben die Radventile der Füllanlge verschlossen , da die meisten Fahrzeuge ja standen bzw. nicht oft bewegt wurden . War ja auch besser so , da die Anlage meist nicht ganz dicht war und dann die Reifen irgendwann platt waren . Und dann im Ernstfall hätte das Aufpumpen sehr lange gedauert . Die Radventile wurden bei Geländefahrt oder bei nicht bekannten Geläbde geöffnet . zB. konnte beim URAL der Luftdruck bis 0,5atü gesenkt werden , da war dann die Reifenauflagefläche mind. fünfmal so groß ! Nachteil war : ein Wenderadius gleich einem Flugzeugträger . Nur ganz leichtes Einschlagen der Räder verursachte eine Richtungsänderung .

Habe derzeit immer noch nur wenig Zeit zum Spielen, nur die Unterlegkeile konnte ich weiter bearbeiten. Mit der Flex habe ich sie soweit wie möglich abgeschliffen.

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Mehr ist mit dem Negerkeks nicht möglich. Ich werde noch etwas mit der Hand nacharbeiten. Da der Blattrost stellenweise recht tief saß (siehe z.B. am linken Keil auf dem unteren Bild!), werde ich danach vorsichtshalber noch Fertan anwenden, bevor die Keile neu lackiert werden.

Grüße.
Axel

Inzwischen habe ich die Keile noch etwas von Hand nachgeschliffen & anschließend Rostumwandler aufgetragen.

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Interessante Nebensächlichkeiten: was so alles aus den Keilen herausfiel. Der eine war voll mit Zigarettenfiltern, in dem anderen steckte jede Menge Moos. Einer der beiden offenbarte während des Schleifens übrigens unter dem grünen Anstrich noch eine sandgelbe Farbschicht. Wo der wohl schon war?

Dann habe ich noch ein paar Teile zum Zwecke des Einlagerns mit Fluidfilm konserviert. Infolge der Kälte war das eine kleine Sauerei, da kein vernünftiges Sprühbild zustande kam & dadurch der Materialverbrauch ordentlich anstieg.

Zuletzt habe ich mich mit der Pflege der Reifen mittels Reifenpflegemittel beschäftigt. Das Ergebniss gefällt mir soweit ganz gut.

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Eigentlich bin ich ja kein Freund von solchen Mittelchen, aber bei meinem Oldtimer passt es irgendwie. Dummerweise ist mir das Zeug teilweise während der Einwirkphase auf den Reifen gefroren. Notgedrungen musste ich also einen Fön zu Hilfe nehmen, hat bestens funktionert. Das hat bestimmt komisch ausgesehen, wie ich da so als Lastwagenfriseur rumgefummelt habe.

Grüße.
Axel

Zitat von Ion Tichy im Beitrag #135

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Zuletzt habe ich mich mit der Pflege der Reifen mittels Reifenpflegemittel beschäftigt. Das Ergebniss gefällt mir soweit ganz gut

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Hi Dirk & Holger.

Ich hoffe natürlich, dass mein Mittelchen nicht nur fürs Aussehen der Reifen gut ist, sondern wirklich etwas das Gummi pflegt. Nun, die Betonung liegt auf "hoffe".

Zum Werdegang meines Lasters hab ich tatsächlich eine Geschichte, aber das würde hier zu weit führen & es sind auch nur Vermutungen. Bei einem anderen 4320 hab ich aber mal recherchiert & konnte so (mit Dokumenten belegt) die komplette Legende ab der VEBEG nachvollziehen.

Die Unterlegkeile bezog ich via Auktionsplattform gebraucht von der Bundeswehr, die könnten also das ein oder andere erlebt haben. Wer weiß.

Hallo Ion , ich habe ja für die VEBEG , in Nordhausen , diese Fahrzeuge verkauft und auch kleine Reperaturen duchgeführt . Bei unseren Gesamtbestand von ca.6500 Fahrzeugen , waren etwa 1300 375er Uris , aber nur 10 Dieseluris dabei . Und die waren alle Koffer ! Keine Pritsche ! Haben für einen Geo-Forscher , im Aftrag des Bundes , extra den Radarkoffer (war eine P-21) abgebaut und durch eine 375er Pritsche ersetzt . Einzigste Doofe war , er konnte die hintere Bordwand nicht mehr Abklappen ! War Ihm aber egal . Hat sie später getrennt und nur zur Hälte beweglich gemacht . Der Uri sollte ja nur ein Begleit- und ein Unterstützungsfahrzeug sein , für die zwei Unimogs . Er hatte gehört , das die Uris robuster und viel geländegängiger sind . Er brauchte einen LKW der die festgefahrenen Unimogs wieder aus dem Dreck zog ! Holger

Der 4320, bei dem ich nachgeforscht hatte, war auch zuerst im Namen von Forschung & Wissenschaft, auch aufgrund seiner hohen Geländegängigkeit, unterwegs.

Bei meinem ist es nicht so einfach, da mein Koffer (LAK II) ja erst für mich drauf kam. Es sollte ursprünglich eine Pritsche drauf. Was er zu seiner "Dienstzeit" für einen Zweck & Aufbau hatte, wusste der Verkäufer auch nicht.