Guten Morgen Dirk.

Ja, zum Kotzen, oder? Dann brauchen sie echt nicht jammern, wenn man aufs Internet ausweicht.

Ist mir außer beim Autoteilefritzen auch schon in einer Lackbude passiert. Die Tante am Telefon sagt: "ja, einfach vorbei kommen." Und der Typ vor Ort dann: "nee, machen wa nich." Und ganz schlimm hier bei Hansaflex. Da arbeitet so ein Typ als Lehrling oder Geselle, ich sag mal, der ist nicht der schnellste, so kopfmäßig. Natürlich ist der trotzdem oft alleine im Laden. Ich hab vorher schon im Katalog bei denen nachgesehen, ob sie die von mir benötigten Teile auch haben & dann war er nicht in der Lage, sie mir rauszusuchen. Ich habe keine Lust, jedesmal vorher anzurufen, ob denn der Trottel heute nicht da ist, damit ich vorbei kommen kann.

Positives gibt es natürlich auch, in meiner Treckerbude ist alles top. Und z.B. bei Prosol in Gießen würde sowas nie laufen, die wissen noch, wie es richtig gemacht wird.

Grüße.
Axel

Zitat von Paparazzo im Beitrag #60

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...gegen völlig verblödetes Personal hilft eigentlich nur "direkt auf den Vorfall ansprechen" und Ladenlokal wechseln...

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Zitat von Dirk im Beitrag #64

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oh, da könnten wir ein gutes Team abgeben.

Dirk

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Sachen gibt's

Neulich hab ich auf der Autobahn einen Sattelzug gesehen, der war hinten ziemlich dreckig. Nun steht an solchen Fahrzeugen ja öfter mal Sau oder ähnliches in den Dreck geschrieben, auf diesem galt es jedoch folgende Botschaft zu bewundern: "Abbuzze, Durak!" Die perfekte Mischung aus hessisch & russisch.

Grüße.
Axel

Na komm, Mario, du sitzt doch an der Quelle. Einfach mal Iwan oder Igor fragen.

Ich kann mich noch genau erinnern, es war in einem Laden an der Neusser Straße, da stand eine Mutti mit ihrem Bengel. Der Kleine grinst mich an & sagt ganz freundlich Durak zu mir. Ich hab sofort mit "Selber Durak, du Arsch!" gekontert, da war er dann still. Gegrinst hat er auch nicht mehr.

Als mir neulich nach der Probefahrt aus der Werkstatt der Laster beim Rangieren auf der Straße abgeschmiert ist, ist auch noch was anderes passiert. Ohne "Regulierer" komme ich nämlich nicht auf meinen Hof. Dies liegt zum einen an der Örtlichkeit. Die Straße hier ist nicht super breit, hat Gefälle & meine Einfahrt liegt in einer Kurve (Innenbogen). Zudem geht es beiderseits der Straße bergauf, auf meinen Hof nur leicht & gegenüber ziemlich steil. Zum anderen sind die Sichtverhältnisse im Ural, auch mit den großen Spiegeln, sehr eingeschränkt beim Rückwärtsfahren. Ich bin ja auch kein Berufskraftfahrer, mir fehlen da einfach noch Geschick & Erfahrung.
Normalerweise macht meine Frau den Einweiser & das auch sehr gut. An besagtem Tag wollte ich sie aber nicht stören, da sie krank war. Also habe ich jemanden aus dem näheren Umfeld gefragt, ob er aushelfen kann. Das war jemand, der sich mit der Materie auskennt (dachte ich zumindest) & der meinen Erfahrungsstand kennt. Zuerst muss ich beim Rangieren auf die Gegenspur fahren bis vor mein Hoftor. Da das Tor, wie gesagt, in einer Kurve liegt, muss mein Einweiser normalerweise auf der dem Tor gegenüberliegenden Seite stehen & mir zeigen, wann es mit dem Gegenverkehr passt bzw. diesen ggf. anhalten. Vom Laster aus sieht man da nämlich nicht viel. Mein Einweiser ist aber am Tor stehengeblieben. Hier hätte ich schon abbrechen müssen. Hab ich aber leider nicht. So habe ich am Tor gehalten & ihn auf die andere Straßenseite geschickt. Als er mir das Zeichen gab, fuhr ich quer auf die Straße. Dabei sehe ich den Verkehr in meiner Fahrtrichtung (quasi den von hinten kommenden) nur sehr schlecht. Wiederum eine Aufgabe für den Einweiser. Das hat er aber auch nicht hinbekommen, so dass auf einmal hupend Autos noch vor dem Laster halb über den Bürgersteig fuhren. Wenn man weit genug gefahren ist, kann man rückwärts auf den Hof haken, meistens mit etwas "sägen". Das lief ganz gut, bis zu dem Zeitpunkt, als ein knirschendes Geräusch & die darauf folgenden Stoprufe meines Einweisers mich zum Halten brachten. Da war es natürlich zu spät & der Laster hatte der Regenrinne vom Vordach ein Küsschen gegeben. Beim Fahren merkt man davon übrigens nichts, mal abgesehen vom Geräusch. Nun, die Schäden am Koffer sind nur oberflächlich & leicht zu beseitigen & das Vordach hat auch nochmal Glück gehabt, alles wieder hin zu bekommen.

Klugscheißer haben mir sofort gesagt, dass der Fahrer allein verantwortlich ist & nicht der Einweiser. Das weiß ich selbst. Aber ich mache das ja nicht umsonst nicht ohne Einweiser. Ich habe auch nicht jemand fremden gefragt, sondern jemanden hier aus dem Umfeld, der aus der Materie kommt. Vorher habe ich ihn extra nochmal eingewiesen & betont, dass es beim Zurücksetzen vor allem auf die Beifahrerseite ankommt & ich dabei das Vordach nicht sehe. Sein Kommentar: "Ich dachte nicht, dass du das Vordach tatsächlich nicht siehst." Was soll ich dazu noch sagen. Ich denke, mein Fehler bestand vor allem darin, nach den Anfangsproblemen (mit dem Straßenverkehr) nicht einfach abzubrechen & das ganze mit meiner Holden zu erledigen. Schon mehrere Leute haben hier den Einweiser gemacht, unter anderem der "Chief" André & mein Kumpel Steffen. Das waren aber immer erfahrene Uralfahrer. Und auch die Jungs von der Treckerbude, die den Laster ja ebenfalls schon öfter gefahren haben, bestätigten mir, dass das Rückwärtsfahren mit meinem Ural nicht zu unterschätzen ist. Dieser Fehler wird mir nie wieder passieren, meine Frau ist eben doch die beste.

Grüße.
Axel

Wenn der Fachmann beim Thema "leere Batterien wieder aufladen" sagt: "da schüttste erstma Wasser drauf", wissen die meisten sicher, was er damit meint. Ich natürlich nicht, daher auch meine Antwort: "Wat???" Hatte es mir bildlich vorgestellt. Kam mir irgendwie gefährlich vor.

Nun gut, letztlich haben wir uns darauf geeinigt, dass es um das Auffüllen der Batterien mit destillierten Wasser geht.

Grüße.
Axel

Noch etwas aus der gleichen Rubrik. Gestern beim Motorölwechsel nicht damit gerechnet, dass beim Ablassen der Eimer so schnell voll ist. Zum Glück rechtzeitig nachgeschaut & schnell einen leeren Eimer gegriffen, der dort zufällig stand & mit dem vollen ausgetauscht. Später einen riesen Schreck bekommen, als ich den 2. Eimer ausgeleert habe. Was kam da für Schlamm aus der Ölwanne? Bis mir dann einfiel, dass da vorher noch Kies im Eimer drin war.

Grüße.
Axel

Darum ist es ja auch wichtig , das der Einweiser genausoviel Ahnung hatt , wie der fahrer selbst ! Ich habe schon einige Bahnverladungen , bei der NVA , mitgemacht : und da hieß es "Der Fahrer richtet sich nach dem Einweiser !" . Der übrigens nur vorwärts gehen darf , dh. jedes Fahrzeug fährt nur rückwärts ! Bei LKW´s gehts ja noch , aber Panzern , wo beim Fahren rechts und links fast die halbe Kette übersteht ! Fazit : Du hast keine Schuld , denn Du fährst ja genau nach Einweiser !

An dieser Stelle muss ich folgendes Thema nochmal aufwärmen:

Zitat von Dirk im Beitrag Bücher, passend zum Thema??

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Zitat von Ion Tichy im Beitrag Bücher, passend zum Thema??

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Alternativausrede: Pondon ist ostdeutsch, wie Maik <-> Mike.

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OK, gegen DIESE Argumentation bin ich komplett chancenlos

Notiz an den Duden : Pondon ist ostdeutsch je nach Betonung entweder Pendant oder Ponton .
Satzbeispiel : Där Schgooda 1200 ist des Pondon zum Pondon Märcedes W120.

Nun hätten wir das also auch geklärt

viele Grüße
Dirk

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Oft fallen hier Sätze wie "Beim Ural ist das noch mal was ganz anderes." Oder "Stell dir das mit nem Ural nicht so einfach vor." Ich möchte hier betonen, dass dies nicht geschrieben wird, um auf die Kacke zu hauen. Sondern es ist einfach Realität. Ich glaube auch, das hat gar nichts mit dem Ural an sich zu tun, sondern eher mit der Größe & Exotik eines Fahrzeugs. Sprich, ich kann mir gut vorstellen, dass es sich bei Kraz, Tatra, Reo oder MAN Kat usw. nicht anders verhält. Selbst Igor sagte neulich, so hat er es sich nicht vorgestellt, was mit dem Gaz 66 noch easy war, kann beim Ural schon ein Problem sein (ich hoffe, du bist mir nicht böse, dass ich das hier schreibe). Und es ist einfach so. Egal, ob Unterbringung, TÜV, Teile, Verkehrsrecht und, und, und ... . Dessen sollte man sich bewusst sein, auch wenn man vielleicht 20 oder mehr Jahre Erfahrungen mit Fahrzeugen der Pkw-Größe hat. Mit nem großen Laster ist alles nochmal aufwändiger & dies ist wird leicht unterschätzt. Es ist auch nochmal eine andere Klasse als LO, Gaz 66, Unimog & co. Dies sollte jeder beherzigen, der sich demnächst nen MAN Kat 10 Tonner, nen Tatra 148 oder was entsprechendes aufs Grundstück stellen will.