Hallo alle zusammen!
Wir (das sind 2 Freunde von mir und ich) sind eine Gruppe junge Abiturienten und wollen eine etwas andere Abiturreise als Komasaufen auf Malle machen, wir planen eine Weltreise, vor allem aber in den nahöstlichen Raum, da ja gerade in den ex-kommunistischen Ländern UAZ sehr gut vertreten ist. Doch für solch eine Reise braucht man natürlich auch ein passendes Gefährt, und da mein VW Lupo und Papas 5er schon vornherein ausgeschlossen sind, haben wir uns einmal mit geländegängigen befasst, da ein Großteil der Reise neben der Straße abspielen soll. Mein Vater kommt aus Dresden und kennt deshalb den Ural 4320 nur zu gut;), und so lag unsere Wahl erst einmal fest, danach waren wir eine Zeit lang bei einem Tatra815, dann bei einem Unimog U1700, doch dann wurde uns etwas klar: wir brauchen etwas U nfassbar gutes A inwandfrei funktionierendes (sorry wegen der grauenhaften Rechtschreibung) Z eitloses Automobil: UAZ Hunter. Doch gibt es in Deutschland UAZ Importeure, oder muss man sich die Arbeit selbst antun? Und wenn ja, mit was für Kosten sollte man rechnen? Wir freuen uns auf eure Nachrichten,
Consti, Alex & Benji.

Unfassbar gut einwandfrei funktionierend machst du einen Uaz in unfassbar vielen Arbeitsstunden, in denen du einwandfrei funktionieren musst. ;)

Berichte doch mal ein wenig über eure Vorkenntnisse, Abi hab ich auch, hilf mir beim uaz nicht wirklich.
Also Lust zu schrauben solltet ihr schon mitbringen, entweder viel im vorraus oder oft auf eurer Reise.

Ich habe auch den Traum zum Baikalsee zu fahren und baue meinen 469er bereits seit 3 Jahren komplett neu auf und brauche mindestens noch ein Jahr. Neben der Ausbildung.
Ich kenne natürlich eure Ansprüche nicht, aber zu 3. im Hunter oder 469 kann es schon mal kuschlig werden.

Das ganze bezieht sich auf alte wie nagelneue Fahrzeuge.

Fazit: wenn ihr Bock auf ein Abenteuer mit einem gewissen Grundwissen vom Fahrzeug und einer großen Portion "Uazbeklopptheit" habt steht dem Trip fast nix mehr im Weg.
Jedoch würde ich immer ein gut erhaltenes Fahrzeug mit Baujahr vor 1990 bevorzugen, danach hat die Qualität mir einfach zu stark nach gelassen.

Moin !
Neue Hunter wird's in Deutschland nicht geben, die schaffen die Abgasnormen nicht. Gebraucht, da muß man sich halt auf den einschlägigen Stellen umgucken, ob da mal einer auftaucht. Polnisches ebay (Allegro pl ) ist da eine ganz gute Adresse.....
Dann kann man mit dem natürlich nicht so einfach losfahren, wie mit einem Neuen natürlich auch nicht. Ist halt ein UAS...
Bei den Tschechen gibt's n Händler, der führt noch neue Hunter ein, laut seiner Internetzseite, angeblich auch mit EU Papieren.Wie der Laden heißt, weiß ich grad nicht, findste schon.....

Zum Baikal wollt ich auch mal, mit meinem Bus, das wird wohl nix mehr..

Was ist denn mit deinem Bus??? Hört sich ja nicht so gut an.

Mal zurück zum Thema. Was ist denn damit:

Zitat von Ich im Beitrag RE: suche UAZ 3909 oder bus

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http://www.madeinrussia.cz/en/

Bei dem Verein ??
Die haben auch den Sobol, ein ganz feines Auto, mit Dieselmotor.

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Zitat von Russkiy im Beitrag RE: suche UAZ 3909 oder bus

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Schau doch mal bei Dimitri auf www.madeinrussia.de vorbei. Erbietet die verschiedenen 452 mit deutschen Papieren und TÜV an. Habe mir gerade einen 390945 Farmer gekauft. Der Rubelpreis ist im Moment günstig für Einkäufe.

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Ich hänge mich mal an diesen Thread an, weil ich annehme, dass der Import nach AT, auf Grund der EU-Vorgaben, ziemlich ähnlich sein wird, wie nach DE.

Ist es verifiziert, dass die neuen UAZ - Patriot, Hunter, Passenger-Bus (UAZ 2206) - die EU-Abgasnormen nicht erfüllen? Wie schafft das dann "http://madeinrussia.de/uaz-uebersicht/"?

Hat schon jemand in der letzten Zeit ein neues Fahrzeug importiert, bzw. auch typisiert & angemeldet? Wenn ja, bei welchem Händler?

So wie es sich auf der Website von UAZ (http://www.uaz.ru/en/cars) darstellt, könnte man ja auch direkt bestellen, oder?

Hier (http://tuninguaz.com/en/) habe ich auch noch eine interessante Seite gefunden für Handel & Tuning - allerdings weit weg in Novosibirsk. Sie bieten aber weltweite Zustellung an....

Etwas näher (vor allem nach Wien....) wäre dieser Händler (http://uaz4x4.com.ua) mit Filiale (AIS Autozentrum Uzhgorod) in der West-Ukraine.

Auf eure Kommentare bin ich gespannt!

Besorg euch doch sowas ! Da könnt Ihr abseits der Straße fahren und hättet genügend Platz . Ein echt russisches Wohnmobil !Bild entfernt (keine Rechte)

Ja, wieder der Holger mit nem Riesenauto.

Zitat von TSRalex im Beitrag #6

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Ich hänge mich mal an diesen Thread an, weil ich annehme, dass der Import nach AT, auf Grund der EU-Vorgaben, ziemlich ähnlich sein wird, wie nach DE.

Ist es verifiziert, dass die neuen UAZ - Patriot, Hunter, Passenger-Bus (UAZ 2206) - die EU-Abgasnormen nicht erfüllen? Wie schafft das dann "http://madeinrussia.de/uaz-uebersicht/"?

Hat schon jemand in der letzten Zeit ein neues Fahrzeug importiert, bzw. auch typisiert & angemeldet? Wenn ja, bei welchem Händler?

So wie es sich auf der Website von UAZ (http://www.uaz.ru/en/cars) darstellt, könnte man ja auch direkt bestellen, oder?

Hier (http://tuninguaz.com/en/) habe ich auch noch eine interessante Seite gefunden für Handel & Tuning - allerdings weit weg in Novosibirsk. Sie bieten aber weltweite Zustellung an....

Etwas näher (vor allem nach Wien....) wäre dieser Händler (http://uaz4x4.com.ua) mit Filiale (AIS Autozentrum Uzhgorod) in der West-Ukraine.

Auf eure Kommentare bin ich gespannt!

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Danke mal für deine Ausführungen, Axel!

Zitat von Ion Tichy im Beitrag #9

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Zuerst kommt das übliche Genöle, dass das alles hier schon irgendwo im Forum steht & du es mal suchen sollst.

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Zitat von Ion Tichy im Beitrag #9

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Und Russkiy hat definitiv seinen 452 (2206 oder so?) bei madeinrussia.de geholt.

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Zitat von Ion Tichy im Beitrag #9

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Was ist denn derzeit für den Import das Maß aller Dinge? Euro 6, oder? Du könntest nun via Hersteller bzw. Herstellerseite herausbekommen, ob die russischen Neufahrzeuge diese Norm erfüllen.

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Ich denke mal, daß einige Importeure, der Dimitri vermutlich auch, den "Trick" mit dem Kleinserienhersteller machen. So, wie der Niwa ja auch momentan noch eingeführt werden darf. Das ist ganz legal.

Mit Erlaubnis von @Russkiy teile ich hiermit seine informative Antwort an mich:

Zitat

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Hallo Alex. Mein UAZ 39094 Farmer hat eine Euro 4 Zulassung. Dimitri von made in Russia bekommt seine UAZ aus CZ. Die importieren direkt aus RUS und gliedern die Wagen in die EU ein. Soviel ich weiß wird ein geregelter Kat nachgerüstet. Der deutsche TÜV muss dann die CZ Papiere anerkennen und übersetzen im Rahmen einer Einzelabnahme. War bei mir kein Problem bei der Zulassung zum 1.3.2016.
Ein neues Auto direkt aus RUS zu importieren ist fast unmöglich da Du sehr viele Einzelgutachten brauchst. Habe die Liste mal gesehen.... Der einzige bekannte der es geschafft hat war Fa.Tibus mit direktimport, wie verrät er aber nicht.

Es führt im deutschsprachigen Raum wohl kein Weg am Dimitri vorbei da die CZ nur über Ihn ausliefern und sich um das Direktkundengeschäft in D und Ö nicht kümmern. Garantie etc. interessiert sie nicht.

Ich habe es nicht bereut. Mein Russkiy macht viel Spaß.

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Meine Gedanken sind ein wenig verwirrt im Gesamten und ich frage mich, ob es so schwierig ist die UAZ-Motoren nachzurüsten für Euro5/6, oder aber nur sehr teuer?

Was meinen die Schrauber hier im Forum, die sich schon mit diesen Motoren auseinander gesetzt haben, dazu?

Das habe ich mal entdeckt zum Thema & interessant gefunden:

http://www.madeinrussia.cz/en/eu-homologation-208/

Nachdem bislang noch keine Antworten/Kommentare zu dieser Frage kamen, versuche ich nochmals der werten Community solche zu entlocken:

Zitat von TSRalex im Beitrag #12

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Meine Gedanken sind ein wenig verwirrt im Gesamten und ich frage mich, ob es so schwierig ist die UAZ-Motoren nachzurüsten für Euro5/6, oder aber nur sehr teuer?

Was meinen die Schrauber hier im Forum, die sich schon mit diesen Motoren auseinander gesetzt haben, dazu?

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Danke für die klaren und präzisen Statements, Dirk!

Soviel ich gehört habe , mangelt es den neuen russ. Fahrzeugen so an einigem (zB. Bremsassistent) ! Obs Absicht ist oder Zufall , mir drängt sich der Gedanke auf , solche Fahrzeuge zu "verbannen" !

Die neuen haben alles! Alle Extras. ABS, ASR und so weiter.
Aber 2017 wollen die ein Indischen Diesel Motor einbauen.
2,2 Liter mit 120 PS. Idioten 😭 statt eigene Motor zu verbessern hollen die ein scheiß,Hauptsache nicht arbeiten. Dann hätten die besser von Hyndai Terracan den 2,9 mit 163Ps Motor geholt, Getriebe haben die ja schon. Ich verstehe die Jungs nicht. Bala bala. 😨

Hallo;

bitte nicht falsch verstehen, aber: Die Russen sollten heute besser die Hände vom Automobilbau lassen, alle!!

Egal bei welchem Hersteller, den Teilezulieferern usw. überall wird nur noch Mist produziert.

Beispiel Lada: Seit etlichen Jahrzehnten bauen die nun Niva. Die alten Fehler wie z.B. undichte Heizungshähne, Getriebe (5Gang) oft schon bei unter 50.000Km defekt usw. wurden nicht abgestellt, stattdessen hat man den zuverlässigen Motor verbastelt mit windig eingefummelten Hydrostößeln, hydraulischem Kettenspanner, einreihige Steuerketten usw. sodass viele zusätzliche Fehlerquellen dazu gekommen sind.
Passgenauigkeit aller Teile zueinander unter aller S**. Die Getriebe laufen wie ein Dreschkasten, ölen ab dem ersten Tag, Bremsschläuche erleben keine 2 Tüv-Termine. Kardangelenke werden teilweise trocken ohne jede Schmierung verbaut usw.
Dort hat doch absolut niemand Bock auf seine Arbeit, weder bei Entwicklung, noch bei Fertigung.

Bei UAZ siehts wohl nicht anders aus. Nüchtern betrachtet ist mein Hunter auch die reinste Katastrophe. So nach dem Motto 3x fahren, 1x schrauben.
Gleich mit Elektrikproblemen gekauft (Motorsteuerung, u.A. Vorwiderstände der Kerzenstecker, auf lackiertem Blech verschraubte Masseanschlüsse, defekte Temperatursensoren (einer setzte sporadisch aus) über allgemeine lose Verschraubungen (hätte auf dem Rückweg von einem Treffen fast die hintere Kardanwelle verloren) [warum sind an den Stellen keine Sicherungsmuttern wie bei anderen Autos??]
Dann die zig Verschraubungen beim Ölhahn für den Ölkühler, auch undicht weil ohne abdichtende Mittel einfach zusammengewürgt. Dann letztens die ZKD defekt bei ~30.000Km. Hatte den Kopf zum Planen beim Instandsetzer. Der hatte ab Werk an der Dichtfläche Rillen wie eine Schallplatte. Frechheit, sowas zusammenzubauen. Dann Anruf vom Instandsetzer: Planen abgebrochen wegen Fremdkörper im Guss neben einem Kühlkanal. Hatte es mir angesehen. Sah aus wie ein Kupfer-oder Messingstückchen, dass sich herauspopeln ließ.
Die Stelle wurde schließlich ausgefräst und mit einem speziellen Alu-Hartlot verfüllt und der Kopf abschließend fertig geplant. Dann nach einigen Fahrten wurden plötzlich fast alle kühlwasserführenden Verschraubungen undicht...

Beim Durchspülen des Kühlsystems nach dem Zusammenbau wunderte mich diese komische, brackige Peke die da aus dem Motor kam. Da wurde mir klar, dass das wohl ein Dichtmittel gewesen sein wird...
Also auseinandergebaut und klassisch mit Teflonband wie bei Wasserinstallationen abgedichtet...
Sowas als einziges Auto, auf das man angewiesen ist, ist gar nicht möglich..

Da passt es dann auch dazu, den billigsten Schwellenlanddiesel zu verbauen, leider. Wenn die Russen ja selbst die Kisten teilweise nach 2 Jahren verschrotten, lohnt es nicht einen Motor zu verbauen, der 5x so lange ohne Reparaturen laufen könnte....

Gewerblich kann man die UAZ gar nicht sinvoll für den normalen Markt importieren, bei unseren Garantie-und Gewährleistungsverpflichtungen wäre das finanzieller Selbstmord......