so die Ölwanne ist dicht, dafür braucht man flexibles Klebematerial, das etwas giftig ist. Dichtet aber perfekt ab und heißt "Mannol Gasket maker kit Rot".
Für die Ölwanne benötigte ich 2 Tuben zu 80 Gramm.

Der Gates Thermostat hält bis heute... nur daß eine Schraube ins Innere durchgebrochen ist und (ohne das Dichtungsmaterial) Wasser ausströmte.
Bremse hab ich instandgesetzt... sind vom Prinzip nur 2 Gummiteile die sich ausleiern und man braucht Bremsenpaste um den ganzen Kram wieder zu montieren, sonst gehen die Gummis eventuell kaputt.
Weil das Wetter so bescheiden war, hab ich bisher die Bremse nicht richtig entlüften können, aber ich werd mir einen Fahradschlauch nehmen, den zukleben, das andere Ende auf den Behälter mit der Bremsflüssigkeit, und innen Druck aufbauen, dann geht das Entlüften wohl auch ohne Pumpen mit dem Bremspedal.

Alle Türen sind RAL6014 und mit 2K Klarlack lackiert, Ostern kommt der Rest der Karosserie dran. Rostvorsorge für die nächsten 20 Jahre.
Dann werde ich noch was tun müssen weil der Motor extrem unruhig läuft...

noch mal das Thema Entlüften... funktioniert mit der Schwerkraft alleine, da der Bremsflüssigkeitsbehälter ca. 80 cm oberhalb der Entlüftungsschraube ist... und das mit einem Fahrradschlauch zu tun ist eher schleckt, da Fahrradschläuche innen mit Talkum gepudert sind. Damit bringt man Staub in die Bremsflüssigkeit und die gehört da nicht rein.

Der Unterbrecherkontakt mußte mal gereinigt werden, seitdem springt er wieder besser an... das Gasket Kit von Lucas (hitze/ölbeständiges Silikon) hat leider nicht alles abgedichtet, da half nur eine neue Ölwannendichtung. Die alleine dichtet aber auch nichs richtig ab, das gibt Minuspukte bei einem Teilehändler, der mir auch ein unvollständiges Bremsenreparaturkit geliefert hat. Der Kupferring für den Hauptbremszylinder hat gefehlt, aber mit Teflon-Dichtungsband für Wasser/Gasleitungen geht es.

Dann war mal wieder der Kontakt vom Anlasser-Relais verhunzt, ich hab da ein paar kleine Kupferringe anstelle der Unterlegscheiben eingebaut und noch Kontaktspray verwendet. DAzu noch eine Exide 100 AH Batterie, denn wenn man von Gas nach Benzin umschaltet muß man relativ lange leiern und das hat die alte Batterie kaputtgemacht. Und zuguterletzt ist mir einen Tag vorm TÜV noch ein Schlauch kaputtgegangen... also noch mal 45 Minuten Workout, Schlauchwechsel.

Nachdem ich TÜV hatte, gab es ein extrem böses Geräusch aus einem der beiden Getriebe... also erstmal Getriebeölwechsel, aber so ab Tempo 80 rumort es ziemlich heftig. Es wird halt nie langweilig mit dem UAZ

So das Geräusch war der Schalthebel für die Vorderachse der irgendwo in der Mitte stand. Nach vorne heißt "wklyuchenie" das heißt einschalten, nach hinten heißt "wüiklyuchenie" was "ausschalten" bedeutet. In beiden Positionen rastet er ein, steht er aber in der Mitte dann arbeitet er sich immer weiter in Richtung Einschaltposition, wo dann 2 Zahräder in Kontakt geraten, die man nur schalten kann wenn das Übersetzungsgetriebe in der Stellung "neutral" ist.

Und eine Lehre aus dem Ölwannendichtungsdebakel.... Papierdichtungen darf man nicht trocken verbauen, die wuden früher immer mit Schmierfett beiderseits bestrichen. Den entsprechenden Hinweis suchte man beim Teilehändler allerdings vergeblich.
Eine weitere Lehre aus dem Getriebeölwechsel: vollsynthetisch 75W90 mit der Bezeichnung "Hypoid Getriebeöl" unterwandert Dichtungen, vermutlich jene die aus Papier sind. Sowas ist allenfalls für die Differneziale zu empfehlen.

DAs Anspringproblem im Gasbetrieb war ein zu mageres Gemisch, ich habe einen BRC AT90E Regler (Venturi-Regelung) mit 100 KW Maximalleistung, der hat eine kleine Schraube die reingedreht das Gemisch magerer macht. Zu mager heißt dann er startet nicht...

Die große Schraube regelt die Geschwindigkeit, mit der Gas nachstömen kann, regelt damit also das Verhalten beim Gasgeben. Je weiter raus desto mehr.

Nach ca. einer Stunde hat allerdings die Anspringunwilligkeit ihr Maximum, denn nicht nur Vergasr kochen leer sondern auch Gas-Verdunster. Da hilft dann nur auf Benzinbetrieb umschalten und an der Benzimpumpe den Pumphebel betätigen, ca. 100x dann gelangt etwas Benzin in den Vergaser und der UAZ startet damit dann sofort. Im Sommer kocht sich auch gerne mal der Vergaser leer, dann leiert man dann zu lange (lt UAZ Handbuch max. 5 Sekudnen) was einem dann die Kabel verschmoren läßt... es dauert aber auch länger als 5 Sekunden um einen leeren Vergaser wieder zu füllen. Diie richtige Einstellung findet man allerdings nur mit einem Motorprüfstand oder man lötet sich eine Lamdasonde in das Hosenrohr und findet damit dann die optimale Einstellung.

Das Warmwasserventil hab ich mittlerweile durch ein 1/2" Ventil von VW ersetzt, und der Bowdenzug dazu stammt von einem Rasenmäher :-) Ein zweiter wartet schon drauf, zur Fernsteuerung des Ölkühler-Ventils zu werden.
Und der Anlasser wird demnächst einen neuen Magnetschalter kriegen. das ist schon etwas heikel da mit nem Schraubenschlüssel die Muttern nachzustellen, es sind schließlich 12 Volt und 200 Ampere Strom wenn man da nen Kurzschluß fabriziert.

soderle ... das Einschaltrelais für die Gaseinleitung hängt aktuell am Schaltplus, so daß man nach 10 Sekunden ein perfektes Anspringverhalten hat. So wie es sein sollte, so wie früher beim Diesel vorgeglüht wurde. Die Batterie ist nun eine Excide 100 Ah mit 35 cm Breite, es würde auch 40 cm passen.
Die Lichtmaschine hat eine Montageschraube verloren, genaugenommen ist sie kaputtvibriert - das gab dann ohne Ende Lärm und Kreischen des Keilriemens... hab ich mit einer Drahtkonstruktion gespannt.

Dann gabs noch eine Verstärkung des zu dünn geratenen Kabels von der Batterie zum Dauerplus des Anlasser-Relais

Für das Gas baue ich noch eine 10-Sekunden-Schaltung, aber das muß noch etwas warten.
Mit dem unlegierten SAE140 schaltet sich das Getriebe imme noch richtig.
In der Zwischenzeit ist einer der Omskshina Reifen kaputtgegangen, ist eigentlich eine Frechheit daß die UAZ Teilehändler dafür so um die 120 Euro haben wollen... ich hatte seinerzeit 77 Euro bezahlt. Und der K126B Vergaser ist kaputt... es sifft Benzin in großen Mengen raus.

Der Motor hat so langsam die Verschleißgrenze erreicht, es sifft Motoröl aus dem hinteren Kurbelwellenlager raus, deshalb rutscht die Kupplung. Dann aus der Benzinpumpe, nur die Ölwanne ist immer noch dicht mit dem Gasket Maker... was mir noch zu meinem Glück fehlt ist eine Unterstellmöglichkeit im Großraum Bonn.

Also alles im allen ……… eine kommende Großbaustelle !

ich hab schon Motoren getauscht, aber noch nicht in einem UAZ Bus :-)
Am Mittwoch fahr ich nach Polen zu Tarmot und laß das da machen.

Hallo , ich habe es in der Lehre etliche Male am 452er oder 451er gemacht . Auch weil von den Facharbeitern keiner UAS machen wollte . Mir hats Spaß gemacht .