Vor einigen Monaten habe ich einen Rest-Diesel aus einem Uri-Reservetank abgelassen. Diesen Diesel habe ich einfach in eine Blechschüssel, welche mal als Brandschale diente, laufen lassen. Das Gesamtpacket stellte ich unter ein Dach zum Auslüften. Nunmehr ist es so wie manch einer schon berichtete, dass bei längerer Lagerung der Diesel sich verändert. Inzwischen hat er tolle Ablagerungen. diese sind so fest wie der Bodensatz im Zuckerrübersirup und selbst ein Holzstab steht senkrecht darin. Ich habe mal Bilder davon gemacht...Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)

Ich würde mal auf die Frischluftzufuhr tippen. Je nach Größe der Tankbelüftung geht es schneller oder langsamer. Im Jahr 2012 hatte ich mal in Zeithain mit jemanden aus Bayern gesprochen. Er war Mitglied in einem Museum wo auch ein Leo-Panzer stand. Er meinte dieser wurde lange nicht bewegt und dann beim Anlassen sind die Diesel-Filter zusammengesaugt worden, weil die Leitungen mit eben genau diesem Mist verstopft waren.

Zitat von Dirk im Beitrag #6

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und deswegen fahre ich das Ding, denn dafür wurde er ursprünglich auch mal gebaut.

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Das kommt von diesem Ökoscheißsprit.....
Gegen die sog "Dieselpest " müssen so Truppen wie Feuerwehr und THW inzwischen teure Mittelchen zukaufen, weil Bakterien denen sonst den ganzen Tank zuschleimen. Das wird wohl auch bei deinem abgelassenem Diesel passiert sein..
Und das fängt bei dem sogenannten Benzin jetzt auch schon an....

Glücklich waren die Zeiten, als man noch 79 Oktan direkt ab Tankwagen tanken konnte, das Zeug hat wenigstens noch gefeuert. Und da lief ein UAS auch mit, so, wie nach Buch eingestellt, jeden Tag bißchen am Oktansteller gedreht...mal hüh, mal hott. ;)

Russisch Auto fahren auch mit selbstgebrannten ! Die älteren Fahrzeuge haben ja geringere Oktanzahl gehabt ! In NDH bei der MDSG hatte ich einen Uri , der sprang an , lief ca, 200-300m , ging dann aus , sprang aber wieder an usw. usw. . Die Ursache war : der Haupttank war leer , aber der Reservetank war fast voll . Vergaser auf und nachgesehen . Was stand im Vergasergehäuse ? Eine braune Brühe die aussah wie aus der Pfütze . Fast kein Geruch nach Benzin , aber er lief trotzdem mit der Brühe !

Die Dieselpest gab es wohl schon immer. Allerdings früher nur in Großbehältern von Lagern, in denen der Diesel über Jahre gebunkert wurde. Seit sie den Diesel nun mit dem BIO-Zeug panschen, kann man die Dieselpest anscheinend überall finden & schon nach relativ kurzer Zeit (wenige Monate). Da wäre zum einen dieser eklige Belag, wie altes Bratfett. Zum anderen hab ich schon Bilder, die aussahen wie Pilzbefall, gesehen. Deshalb gebe ich für die Winterpause das Grotamar dazu. Das ist zwar sicher nicht ganz billig, ist mir aber lieber, als hinterher das ganze Kraftstoffsystem von dem Schmodder zu befreien. Schließlich siehst du ja beim Tanken in der Regel nicht, ob du eine von diesen mit Bakterien befallene Charge erwischt hast.

Grüße.
Axel

Nun ist es vollbracht. Der Langzeittest an der Frischluft hat nach einem Jahr das hervor gebracht wo von manch ein Besitzer erzählt, eine schwarze Teerschicht. Übrigens das glänzende auf den Bildern ist nicht nass sondern trocken und fest! Es waren noch einmal ein paar Milliliter Diesel aus einem alten Kanister dazugekommen, dies schien aber noch Originaldiesel gewesen zu sein.

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Wir hatten , bei der MDSG in NDH , einige Gas-69 , welche fabrikneu waren , aber eingelagert wurden ! Auf diesen Fahrzeugen war überhaupt keine irgendwelche Flüssigkeiten !Alles furztrocken ! Kein Benzin , kein Wasser , keine Bremsflüssigkeit . Aber da , war eine Art von Konservierungsöl drin .

Steht nicht teilweise in den Handbüchern sogar drin, welches Konservierungsöl man nehmen soll? Grundsätzlich ist auch dies ein interessantes Thema, habe dazu ergänzende sozialistische Fachliteratur. Allerdings noch nicht gelesen. Vom großen Weisen gab es dazu die passende Anekdote, dass angeblich mal jemand mit seinem Ural mit Konservierungsöl in den Achsgetrieben gefahren ist (dem Verkäufer vertraut & selber das Öl nicht gewechselt oder so ähnlich). Erst nach 10000 km (wenn ich mich richtig erinnere ) hat der Laster dann die Hufe hoch gerissen. Dies spräche dann ja eindeutig für die ausgesprochene Robustheit der sowjetischen Technik.

Zitat von hurricaneaicke im Beitrag #12

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Nun ist es vollbracht. Der Langzeittest an der Frischluft hat nach einem Jahr das hervor gebracht wo von manch ein Besitzer erzählt, eine schwarze Teerschicht. Übrigens das glänzende auf den Bildern ist nicht nass sondern trocken und fest! Es waren noch einmal ein paar Milliliter Diesel aus einem alten Kanister dazugekommen, dies schien aber noch Originaldiesel gewesen zu sein.

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