452 und Bodennahkampf.
Ohne 1. und 2. Gang komme ich kaum irgendwohin Außerdem hat der ja so viel Bodenfreiheit, dass man drunter poppen kann
Das mit dem Fettschmierschlauch muss ich mir dann unterm Auto nochmal anschauen. Einige Anbauteile habe ich schon gesichtet und identifiziert, mit Stauferbuchse kann ich erst mal gar nix anfangen

3 und 4 Gang kannst du schalten.
Du hast altes Getriebe und die haben Synchronringe zwischen 3 und 4 Gang. 1 und 2 haben keine.
Den Deckel abschrauben und gucken die Schaltgabeln. Wie die Zahnräder stehen.

Das müsste doch auch von der Seite gehen? Also den seitlichen Deckel runter machen, ohne Getriebe auszubauen?

Das ist dann die 34 in Bild 44 auf Seite 112? Teile Katalog 452
Und wie müsste der stehen?

Sorry für die doofen Fragen... ich kann aufmachen und gucken.... und dann sehe ich was - was auch immer

muss die 47 sein....

So, Getriebedeckel ist runter.

Das Ding klemmt. Zum Teil bin ich in der Lage, mit Gewalt die Hebel zu bewegen und den Mechanismus in Gang zu setzen.

Was ich interessant fand: als ich das Getriebeöl abgelassen hatte, war weniger als 0,5 l Öl im Getriebe. Kann es sein, dass der Mechanismus wegen wenig Öl einfach nur verdreckt ist und deshalb klemmt? Ich will da heute Abend mal noch ran und schauen, was sich machen lässt. Über hilfreiche Tipps freue ich mich immer.|addpics|van-6-0fb6.jpg,van-7-5e4a.jpg|/addpics|

So, wie es aussieht, habe ich das Problem lokalisiert... nach Tagen...

Im Getriebedeckel ist seitlich nochmal eine Führung mit Federn und Kugeln, die die Achsen der Schaltgabeln einrasten lassen. So wie es aussieht, hat sich die Kugel für den 1./2. Gang verklemmt. Draufgekommen bin ich, als icch neben in den Kanal geschaut habe, Feder und Kugel für den 3./4. Gang rausgenommen habe, und nach dem Einbau klemmt die Kugel nämlich wie festgebacken. Ich werde also ein Reparaturset brauchen.
Wie sind da eure Erfahrungen? ist das typischer Verschleiß?

Dann noch eine Frage zum Lenkgetriebe:
der 452 lässt sich kaum gerade aus fahren. Dass da offensichtlich zuviel Spiel in der Lenkung ist, ist klar. Jetzt tropft das Lenkgetriebe.
- Lohnt sich eine Reparatur oder besser gleich das Lenkgetriebe komplett wechseln?
- Und, wenn ich das richtig sehe, ist das Lenkgetriebe von 452 und 469 identisch?

Danke & Grüße
Jochen

Frage zu Erstzteilen basierend auf Teilenummern:

Ich brauche ein neues Lenkgetriebe für den 452. Im Teilekatalog steht die Nummer 451D-3400014
Online finde ich ein Lenkgetriebe 469-3400014
Sind das die gleichen? Die Endnummer ist identisch, aber die Modellnummer nicht. Wie wird das bei UAZ gehandhabt?

Danke

Hallo, das hat schon seinen guten Grund, daß die Teilenummern unterschiedlich sind, denn die Lenkgetriebe der beiden verschiedenen Typen UAZ-469 und UAZ-452 sind NICHT identisch und untereinander nicht austauschbar, es sei denn mit "seinesgleichen".

Beste Grüße und gutes Gelingen

Rüdi

Ach übrigens: Habe ich vergessen zu fragen. Hast Du schon versucht, das Lenkgetriebe neu einzustellen? Hab ich an einem meiner 452er auch schon gemacht, ist jedoch eine Weile her. Schau mal im Rep-Handbuch nach, wo das beschrieben steht. Vielleicht brauchst Du ja nicht wirklich gleich ein neues Lenkgetriebe, wenn Du das "alte" nachstellen kannst.

Beste Grüße und gutes Gelingen!

Rüdi

Danke Rüdi, guter Tipp.
Wo finde ich denn das Reparaturhandbuch? Habe das bisher noch nirgends gesehen.

Hallo Jochen, uuuhps... ich ging davon aus, daß Du über die einschlägig bekannte und notwendige Literatur verfügst. Schulligung, wenn ich da zu viel des Guten vorausgesetzt habe. Aus Ermangelung der eigenen selbtsbestimmbaren Tagesfreizeit kann (und will!) ich nun nicht das Rep-Handbuch raussuchen und für Dich nachlesen. Deswegen gebe ich Dir anhand meines Gedächtnisses eine Kurzanleitung:

Am Lenkgetriebe gibt es eine große Überwurfmutter, die mit einer gezackten Scheibe gesichert ist. Die Sicherung wird zuerst gelöst und die Scheibe entfernt. Dann löse die große Überwurfmutter, dahinter kommt ein Innensechskantbolzen zum Vorschein. Hier brauchst Du das passende Werkzeug, um diesen Innensechskant zu verstellen. In Uhrzeigerrichtung verringert sich das Spiel an der Lenk-Schnecke. Mit der Überwurfmutter wird die Einstellung wieder verkontert und mit der gezackten Scheibe außen gesichert.

So habe ich es zumindest in Erinnerung. Schau es Dir an und keine Sorge, dabei kannst Du nix kapputt machen ...

Ansonsten bist Du herzlich eingeladen, nebenan im "grünen Forum" mal reinzuschauen. Dort haben wir die Rep-Handbücher (auch für den 452er) zum Anschauen und runterladen...

Beste Grüße

Rüdi

PS: Diese Justage hilft allerdings nicht gegen übermäßigen Ölverlust. Die Lenkgetriebe des 452ers leiden im fortgschrittenen Alter zunehmend an Leckagen. Dann ist die Grenznutzungsdauer erreicht und Du brauchst dann doch ein neues Lenkgetriebe, denn die Reparatur des verschlissenen ist nicht gaaaaanz soooooo einfach und dazu braucht man(n) dann spezielle Werkzeuge...

Zitat von uaz-forum-rüdi im Beitrag #31

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Hallo Jochen, uuuhps... ich ging davon aus, daß Du über die einschlägig bekannte und notwendige Literatur verfügst. Schulligung, wenn ich da zu viel des Guten vorausgesetzt habe.

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Zitat von uaz-forum-rüdi im Beitrag #31

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Am Lenkgetriebe gibt es eine große Überwurfmutter, die mit einer gezackten Scheibe gesichert ist. Die Sicherung wird zuerst gelöst und die Scheibe entfernt. Dann löse die große Überwurfmutter, dahinter kommt ein Innensechskantbolzen zum Vorschein. Hier brauchst Du das passende Werkzeug, um diesen Innensechskant zu verstellen. In Uhrzeigerrichtung verringert sich das Spiel an der Lenk-Schnecke. Mit der Überwurfmutter wird die Einstellung wieder verkontert und mit der gezackten Scheibe außen gesichert.

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Zitat von uaz-forum-rüdi im Beitrag #31

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Ansonsten bist Du herzlich eingeladen, nebenan im "grünen Forum" mal reinzuschauen. Dort haben wir die Rep-Handbücher (auch für den 452er) zum Anschauen und runterladen...

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Zitat von uaz-forum-rüdi im Beitrag #31

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PS: Diese Justage hilft allerdings nicht gegen übermäßigen Ölverlust. Die Lenkgetriebe des 452ers leiden im fortgschrittenen Alter zunehmend an Leckagen. Dann ist die Grenznutzungsdauer erreicht und Du brauchst dann doch ein neues Lenkgetriebe, denn die Reparatur des verschlissenen ist nicht gaaaaanz soooooo einfach und dazu braucht man(n) dann spezielle Werkzeuge...

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Zitat von uaz-forum-rüdi im Beitrag #31

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Am Lenkgetriebe gibt es eine große Überwurfmutter, die mit einer gezackten Scheibe gesichert ist. Die Sicherung wird zuerst gelöst und die Scheibe entfernt. Dann löse die große Überwurfmutter, dahinter kommt ein Innensechskantbolzen zum Vorschein. Hier brauchst Du das passende Werkzeug, um diesen Innensechskant zu verstellen. In Uhrzeigerrichtung verringert sich das Spiel an der Lenk-Schnecke. Mit der Überwurfmutter wird die Einstellung wieder verkontert und mit der gezackten Scheibe außen gesichert.

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