Hach diese Dieselmotoren wollen immer Sonderwerkzeug. Als ich meine Kupplung gemacht habe öffnete ich auch den Deckel unten an der Kupplungsglocke, aber das Schwungrad incl. Motor konnte mit einem starken Schraubenzieh(dreh)er gedreht werden.

Hahaha, die Dieselmotoren sind eben was für Erwachsene, da reicht das Kinderwerkzeug nicht mehr.

Meine beiden Montiereisen sind von der Deutschen Reichsbahn, quasi sozialistisch umgelagert. Aber die eine Stange ist vom Durchmesser einfach einen Ticken zu dick für das Loch in der Schwungscheibe & das andere ist ein kleines Montiereisen, eher in Trabantgröße. Damit erreich ich einfach keine Hebelwirkung.

In einem schönen alten Buch von 1963, das ich in der Bücherecke noch vorstellen werde, las ich, dass man früher die Begriffe "Schweröl- & Leichtölmotoren" verwendete. Da bin ich natürlich total bezuckert von.

Cooler geht es ja wohl nicht mehr: "Wieviel Benzin nimmt der denn, 1:1?" "Nee Alter, der hat nen Schwerölmotor."

So Aicke, und jetzt du wieder mit deinem Leichtöler.

Tja da würde ich mal sagen "war deine Einspritzpumpe auch defekt- nee ich habe eine Leichtölpumpe verbaut"!

Etwas anderes war mir grad nicht unter die Augen gekommen, denn ich bin seit 2 Wochen Dauerkrankenpfleger beim Jüngsten in der Familie. Da sind die Gedanken halt wo anders.

Oh, ich werfe mal ein "Gute Besserung" in den Raum.

Also, plötzlich tropfte es schon wieder wie wild. Der nächste von den alten Dieselschläuchen hat aufgegeben. Der Tausch war kein Problem. Dann habe ich mir Nachschub besorgt, denn ich schmeiße jetzt endgültig alle alten Dieselschläuche raus, sonst habe ich in ein paar Monaten das gleiche Problem wieder. Dazu holte ich gleich noch die passenden Normaschellen.
Für die neue Dichtung für den kleinen Kupplungsdeckel wollte ich mir Dichtmaterial von Kautasit oder ähnliches besorgen. Aber so schnell war nichts zu finden oder nur schweineteuer. Deshalb hab ich die alte, defekte Gummi-Dichtung auch gleich mitgenommen. Aus einem großen Gummiflatschen haben sie mir ein Stück rausgetrennt & mitgegeben.
Bei der Gelegenheit haben sie mir noch ein Rundeisen gegeben, das in das Loch in der Schwungscheibe passt. Zum Vergleich hatte ich eine passende Schraube mitgenommen. Wo ich das ganze Zeug geholt habe, sollte inzwischen ja bekannt sein.

Ich habe, wieder zuhause, zunächst den Deckel gereinigt & die neue Gummidichtung zugeschnitten. Auf dem Bild sieht man die alte Dichtung & die neue auf dem Deckel. Für den ersten Versuch gar nicht schlecht.
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Dann habe ich mit dem Rundeisen die Schwungscheibe gedreht, bis der Spritzversteller sich in die richtige Position gedreht hat, um die erste Ölschraube herauszudrehen. Danach nochmal an die Schwungscheibe, bis die zweite Ölschraube oben ist. Und raus damit. Dass aus der unteren Öffnung nun kein Öl raus kam, ist ein sicheres Zeichen dafür, dass Öl nachgefüllt werden muss. Morgen muss ich mir allerdings neue Dichtscheiben für die Schrauben besorgen, die alten sind hin.

Grüße.
Axel

Wenn man erstmal so richtig reingerochen hat, dann hört das Schrauben nie auf. Ich danke Dir für die gute Besserung, 2 Wochen lang Fieber Tag und Nacht ist echt keine Freude!

Ich hoffe & wünsche dir ja, dass du auch bald wieder Zeit zum Schrauben, und somit für tolle Berichte findest. Außerdem erwähntest du ja ein Projekt "Trabant", das ist bestimmt cool.

Tja Projekt Trabant, da gehen die Meinungen auseinander. Ich würde ihn gern halbwegs original belassen, jedoch ist die Dame des Hauses eher dem schneller, breiter und tiefer verfallen. In diesem Jahr werde ich aber erstmal die Bremsen incl. Leitungen erneuern und den Austauschmotor einbauen, damit er auch mal wieder bewegt werden kann. Vom Rumstehen wird auch er nicht besser. Ich versuche ihn mal mit aufs 07er Kennzeichen zu nehmen. Da kann er ab und an bewegt werden und ich habe dann die Zeit für die Restauration ohne das der TÜV abläuft. Nur schneller, tiefer und so geht halt nicht auf 07, aber dafür stehen auch momentan die Euronen nicht bereit.

Ich hoffe, du lässt uns ausgiebig daran teilhaben.

Der hat dann aber nicht viel mit Offroad zu tun. Momentan sieht er eher so aus, wobei der Lack im Eimer ist.

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Hat mein Ural ja auch nicht.

Ich bin mir sicher, dass das hier viele interessiert.

Na dann bitte tiefer legen

Da käme der Stoffhund aber besser !! Ist zwar auch kein Allrader , aber geiler ! Bild entfernt (keine Rechte)

Ich bleibe dabei, her mit dem Trabant-Abenteuer-Bericht.

Für den Kübel kann ich meine Frau nicht begeistern. Hätte ich auch gern gesehen, sie mit Kübel vornweg und ich mit Uri hinterher zum Treffen fahren.

Ich denke das Frauen sooo auf Cabrios stehen ?!

Nicht alle!

Zurück zum Thema, heute habe ich mir die Dichtungen für die Ölschrauben des Spritzverstellers geholt, kleine Kupferringe.

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Die schwarze Dichtung ist die originale alte.

Neues Öl in den Spritzversteller zu füllen ist eine total beschissene Arbeit. Das geht weit schlechter, als Motor- oder Getriebeölwechsel. Ich dachte schon, der Spritzversteller ist ganz leer, aber nach 130 ml kam Öl aus der Kontrollöffnung. Insgesamt passen 300 ml rein, der Ölwechsel wird hier ja gerne vergessen. Dann Schraube Nummer 1 wieder rein & via Schwungrad die Öffnung für Schraube Nummer 2 nach oben gedreht & rein mit der Schraube. Danach ist mir der Bit unter die ESP gerutscht, den sehe ich wohl so schnell nicht wieder. Nach einer Stunde vergeblicher Fummelei nach dem Bit hab ich aufgegeben. Aber wenigstens ist der Spritzversteller fertig.

Grüße.
Axel

So ist es mit den Uri's immer schön sorgsam behandeln dann danken sie es einem und Gewalt sollte man nicht anwenden, denn das geben sie gern zurück.